Berufs­unfähigkeits­versicherung für Pflegekräfte Tarifvergleich, aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Berufs­un­fähig­keit droht Pflege­personal besonders in Form von Erkrankungen des Muskel- und Gelenk­apparats sowie der Psyche.
  • Sollten Sie dadurch nicht mehr arbeiten können, zahlt Ihnen die Berufs­unfähigkeits­versicherung eine monatliche Rente aus.
  • Die gesetzliche Erwerbs­minderungs­rente reicht für Pflege­kräfte finanziell nicht aus, um den Lebens­standard im Krankheits­­fall zu halten.
  • Bei uns können sich Pflegekräfte ab 39 € im Monat versichern – mitunter auch günstiger. Kontaktieren Sie uns und unsere Experten der Berufs­unfähigkeits­versicherung unterstützen Sie!

Das erwartet Sie hier

Wie sich Pflegekräfte mit einer Berufs­unfähigkeits­versicherung optimal absichern, was das kostet und wieso die gesetzliche Erwerbsminderungs­rente finanziell nicht ausreicht.

Inhalt dieser Seite
  1. Optimale Versicherung für Pflegekräfte
  2. Gesetzliche Absicherung reicht nicht
  3. Leistungen
  4. Kosten (inkl. Kostenbeispiel)
  5. Aktuelle Testergebnisse
  6. Tipps für den Vergleich
  7. Fazit

Die optimale Berufs­unfähigkeits­versicherung für Pflegekräfte

Icon Arzt

Schlechte Bezahlung und harte Arbeitsbedingungen: Der Arbeitsalltag in Pflege- und Seniorenheimen sowie Kliniken ist vielerorts geprägt durch hohen Zeitdruck, hohe körperliche Belastung sowie wenig Zeit für die Patienten. Auf Dauer können sowohl physische Anstrengungen als auch Stress negativ auf die Gesundheit einwirken. Gemäß einem Bericht von Franke und Bornberg arbeiten gut 37 Prozent der Krankenschwestern nicht bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter und müssen eine gesetzliche Erwerbsminderungs­rente beziehen, deren Leistungen äußert gering ausfallen.

Arbeitsbelastung steigt weiter an

Zudem steigt nachweislich seit Jahren der Anteil an Beschäftigten in Pflegeberufen, der an einem Burnout leidet. Angesichts des demografischen Wandels und der weiter steigenden Zahl an pflegebedürftigen Menschen, wird die Arbeitsbelastung für Pflegekräfte in Zukunft noch drastischer ausfallen. Umso wichtiger ist es, dass sich Menschen in Pflegeberufen frühzeitig mit einer Berufs­unfähigkeits­versicherung um eine finanzielle Absicherung ihrer Arbeitskraft kümmern.


Diesen Risiken sind Pflegekräfte ausgesetzt

Wer in der Pflege arbeitet, ist besonderen Belastungen ausgesetzt, die eng mit der genauen jeweiligen Tätigkeit zusammenhängen. Beispielsweise leiden gerade unter den Krankenschwestern und Altenpflegern viele unter Rücken- und Gelenkbeschwerden, die unter anderem durch das häufige Heben und Umbetten der Pflegebedürftigen entstehen. Zu den häufigsten Risiken der Berufs­unfähigkeit in der Pflege gehören:

Icon Blitz
  • Infektionen aufgrund des erhöhten Ansteckungsrisikos in Pflegeheimen und Kliniken
  • Emotionale Belastung durch die Konfrontation mit Themen wie Tod, Leid sowie Einsamkeit
  • Burnout aufgrund von Zeitdruck, Stress, Überstunden, hohen Ansprüchen und Überforderung
  • Gelenk- sowie Rückenbeschwerden durch das häufige Heben der Patienten
  • Haut­erkrankungen durch ständigen Kontakt mit Desinfektions- und Reinigungs­mitteln

Vorteile einer Berufs­unfähigkeits­versicherung für Pflegekräfte

  • Versichert sind sowohl körperliche als auch psychische Erkrankungen
  • Monatliche Rente bereits bei 50-prozentiger Berufs­unfähigkeit
  • Besser abgesichert, als über die gesetzliche Kranken- und Renten­versicherung
  • Frühzeitiger Abschluss sorgt für günstigere Beiträge

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Diese Berufs­unfähigkeits­­versicherer für Pflegekräfte empfehlen unsere Experten

Unsere Experten der Berufs­unfähigkeits­­versicherung empfehlen für die Berufs­gruppe der Pflegekräfte unter anderem folgende Anbieter:

Je nach Ihrer individuellen Situation und Ihren persönlichen Anforderungen können wir Ihnen noch weitere Berufs­unfähigkeits­­versicherer empfehlen. Gerade bei einer Berufs­unfähigkeits­­versicherung kommt es bei der Wahl des Anbieters immer auf den Einzelfall an. Kontaktieren Sie uns daher gerne, um die ideale Absicherung für Sie als Pflegekraft zu finden.

Für welche Pflegeberufe ergibt eine Berufs­unfähigkeits­versicherung Sinn?

lesen

Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft durch eine Berufs­unfähigkeits­versicherung empfiehlt sich generell für jeden. Für die folgenden Pflegeberufe ist sie jedoch besonders sinnvoll:

  • Altenpfleger
  • Altenpflegehelfer
  • Fachkräfte für Pflegeassistenz
  • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
  • Heilerziehungspfleger
  • Kinderpfleger
  • Krankenschwester
  • Pflegefachpersonal

Die gesetzliche Erwerbsminderungs­rente reicht nicht aus

Icon Gelschein Schere

Wer seinen Beruf nach langjähriger Tätigkeit nicht mehr ausüben kann, sollte sich nicht auf die staatliche Erwerbsminderungs­rente verlassen. Denn die Leistungen der gesetzlichen Renten­versicherung fallen nur äußerst gering aus. Kann eine Pflegekraft wegen der starken Belastung ihrem Beruf nicht mehr nachgehen, wird zudem zunächst versucht, sie auf eine andere berufliche Tätigkeit zu verweisen – auch wenn diese schlechter bezahlt ist und keine freien Stellen aufweist.

Versorgungslücke durch Erwerbsminderungs­rente

Ist ein Verweis auf eine andere berufliche Tätigkeit nicht möglich, wird eine Erwerbsminderungs­rente in Aussicht gestellt. Weil deren Voraussetzungen jedoch so streng ausfallen, wird in vielen Fällen nur eine teilweise Erwerbsminderungs­rente ausgezahlt. Doch selbst die volle Erwerbsminderungs­rente reicht nicht aus, um den eigenen Lebensunterhalt wie gewohnt bestreiten zu können. Es entsteht eine beachtliche Versorgungslücke, die sich lediglich mit einer privaten Berufs­unfähigkeits­versicherung schließen lässt.


Fallbeispiele: So wichtig ist eine Berufs­unfähigkeits­versicherung

Icon Krankenhaus
Wann ist eine Krankenschwester berufsunfähig?

Eine knapp 50 Jahre alte Krankenschwester leidet wegen der täglichen körperlichen Anstrengung beim Waschen, Umbetten und Heben der Patienten unter anhaltenden Rückenschmerzen. Es kommt zu einem Bandscheibenvorfall, wodurch sie körperlich derart eingeschränkt ist, dass sie ihrem Beruf im Krankenhaus nicht mehr nachgehen kann.

Ohne eine Berufs­unfähigkeits­versicherung könnte sie auf den Beruf der Sachbearbeiterin in der Krankenhaus­verwaltung verwiesen werden, obwohl dort kein freier Arbeitsplatz zur Verfügung steht.

Icon Person im Bett
Wann ist ein Altenpfleger berufsunfähig?

Ein 40 Jahre alter Altenpfleger leidet wegen Schlafmangel und hoher Stressbelastung an einer mittelgradigen depressiven Episode. Da seine Konzentration gestört ist, gilt seine allgemeine Arbeitsfähigkeit als eingeschränkt und er kann so weder seinen Beruf noch andere Tätigkeiten ausüben.

Ohne eine Berufs­unfähigkeits­versicherung erhält er nur eine Erwerbsminderungs­rente von knapp 400 Euro. Dies ist viel zu wenig, um seinen bisherigen Lebensstandard bestreiten zu können.

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Leistungen der Berufs­unfähigkeits­versicherung für Pflegekräfte

Icon Hand mit Euromünze

Wann leistet die Berufs­unfähigkeits­versicherung für Pflegekräfte?

Die Leistungen der Berufs­unfähigkeits­versicherung besteht hauptsächlich in der Auszahlung einer vertraglich festgelegten Berufs­unfähigkeitsrente. Diese wird gezahlt, wenn der Versicherte für voraussichtlich mindestens sechs Monate seinen vorher ausgeübten Beruf nur noch zu 50 Prozent oder weniger ausüben kann. Das besondere bei der Berufs­unfähigkeits­versicherung ist, dass konkret der zuletzt ausgeübte Beruf versichert ist, nicht etwa die allgemeine Fähigkeit zu arbeiten.

Alle Leistungen der Berufs­unfähigkeits­versicherung


Ausreichend hohe Berufs­unfähigkeitsrente vereinbaren

Achten Sie darauf, dass Sie eine ausreichend hohe Berufs­unfähigkeitsrente vereinbaren. Sie sollte so hoch sein, dass sie die entstehende Versorgungslücke ausgleicht. Zwar steigen mit einer höheren Berufs­unfähigkeitsrente auch die zu zahlenden Beiträge, allerdings ergibt eine Berufs­unfähigkeitsrente unter 1.000 Euro nur wenig Sinn. Eine Orientierungshilfe ist hier Ihr aktuelles Nettoeinkommen.

Verzicht auf abstrakte Verweisung

Eine gute Berufs­unfähigkeits­versicherung sollte unbedingt die sogenannte Klausel zur abstrakten Verweisung ausschließen. Dann ist sichergestellt, dass der Versicherer Sie nicht auf einen beliebigen anderen Beruf verweisen kann. Andernfalls müssen Sie gegebenenfalls auch solche Tätigkeiten annehmen, die schlechter bezahlt werden, weil Ihnen beispielsweise die notwendige Qualifikation fehlt. Vor diesem Hintergrund sichert der Verzicht auf die abstrakte Verweisung den erreichten Lebensstandard und gewährleistet den Verbleib auf der jeweiligen Qualifikationsebene.

Icon Achtung

Absicherung von Krankheits­zeiten

Wer in einem Pflegeberuf arbeitet, trägt ein hohes Risiko, aufgrund des Umgangs mit Krankheiten sowie Infektionen auch selbst zu erkranken. Erfolgt dies längerfristig, können Sie als Pflegekraft in Ihrer Berufs­unfähigkeits­versicherung vereinbaren, dass sie auch bei einer längeren Erkrankung und hiermit einhergehendem Berufsausfall versichert sind. Zumeist werden dabei sechs Monate Krankheits­phase als Grundlage herangezogen. Erbracht werden die Leistungen selbst dann, wenn es nach der Krankheit nicht zu einer Berufs­unfähigkeit kommt beziehungsweise diese auch nicht zu erwarten ist. Bezahlt wird die vereinbarte Rente dann rückwirkend zum Eintritt der Erkrankung.

Erweiterung um Pflegeleistungen

Einige Versicherer sehen auch Zahlungen im Pflegefall vor. Sollten Sie im Zusammenhang mit Ihrer beruflichen Tätigkeit selbst pflegebedürftig werden, kann bei guten Angeboten mit einer höheren Berufs­unfähigkeitsrente gerechnet werden. Alternativ kann die Berufs­unfähigkeits­versicherung die Übernahme von Kosten für Rehabilitation und Pflege vorsehen. In einigen Fällen lassen sich auch Einzelleistungen vereinbaren, die speziell für Anpassungen im Arbeits- und Lebensbereich erbracht werden. Was die Berufs­unfähigkeits­versicherung im Pflegefall genau leistet und ob der Einschluss einer Pflegeoption sinnvoll ist, lesen Sie hier:

Das leistet die Berufs­unfähigkeits­versicherung im Pflegefall

Icon Rollstuhl
Icon Geldschein mit Profit

Garantien zu nachversicherbaren Leistungen

Für viele Pflegekräfte stellen sogenannte Nach­versicherungsgarantien einen wichtigen Vertragsbestandteil dar. Inhaltlich besagt eine solche Garantie, dass der Berufs­unfähigkeits­versicherer zwar zu Beginn der Vertragslaufzeit eine Gesundheitsprüfung vornehmen darf. Zugleich wird jedoch ein Nach­versicherungskatalog vereinbart, der angibt, welche Leistungen auch noch später, ohne eine erneute Gesundheitsprüfung aufgenommen werden können. Dies ergibt Sinn, zumal die Notwendigkeit für manche Leistungen erst zu einem späteren Zeitpunkt entsteht, etwa mit dem Erreichen einer bestimmten Spezialisierungsebene.

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Kosten einer Berufs­unfähigkeits­versicherung für Pflegekräfte

Beschäftigte in der Pflege arbeiten aus Sicht der Berufs­unfähigkeits­versicherer in einem risikoreichen Beruf. Daher müssen sie in den meisten Fällen höhere Beiträge als Angestellte in einem Büro bezahlen. Ferner bestehen die Versicherer nicht selten auf die Vereinbarung von Leistungseinschränkungen und Ausschlüssen. Liegen bestimmte Vor­erkrankungen vor, kann der Antrag auf eine Berufs­unfähigkeits­versicherung sogar vollständig abgelehnt werden.

Icon Beleg

Kostenbeispiel

Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für die Höhe der zu zahlenden Beiträge abhängig von der gewünschten Berufs­unfähigkeitsrente. Der Versicherungsnehmer ist Altenpfleger und schließt seine Berufs­unfähigkeits­versicherung im Alter von 30 Jahren ab. Die Versicherung soll bis zu seinem 67. Lebensjahr, also bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter, laufen. Bei Vertragsabschluss liegen keine Vor­erkrankungen vor.

Höhe der Berufs­unfähigkeitsrenteMonatlicher Beitrag*
1.000 Euro80 Euro
1.200 Euro105 Euro
2.000 Euro120 Euro
*gerundet

Experten-Tipp:

„Die Kosten einer Berufs­un­fähig­keits­ver­siche­rung richten sich nicht nur nach dem Ge­sundheits­zustand und dem konkreten Beruf, sondern auch nach dem Eintrittsalter. Also: Je früher Sie eine Berufs­unfähigkeits­versicherung abschließen, desto günstiger sind die Beiträge. Folglich ist eine Berufs­unfähigkeits­versicherung für Azubis, die später vollständig in den Pflegeberuf einsteigen wollen, besonders empfehlenswert. Dank der Nach­versicherungsgarantie kann der Ver­sicherungs­schutz später angepasst werden.“

Foto von Achim Wehrmann
Berater

Von hohen Kosten nicht abschrecken lassen

Angesichts des niedrigen Lohnniveaus stellen die höheren Prämien eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Doch trotz dieser besonderen Herausforderung ist eine private Berufs­unfähigkeits­versicherung mit Blick auf das signifikante Risiko einer Berufs­unfähigkeit gerade für Pflegepersonal enorm wichtig. Ein Verzicht auf eine private Absicherung ist somit die denkbar schlechteste Lösung.


Wie können die Kosten einer Berufs­unfähigkeits­versicherung gesenkt werden?

  • Früh abschließen: Wer sich bereits als Schüler oder Azubi versichert, profitiert von besonders günstigen Beiträgen. In jungem Alter sind oft noch keine gesundheitlichen Probleme vorhanden, was Versicherer mit niedrigen Beiträgen belohnen. Außerdem muss bei einer guten Berufs­unfähigkeits­versicherung ein Berufswechsel nicht angezeigt werden, sodass die ungünstige Einstufung des Pflegebereichs umgangen werden kann.
  • Angebote vergleichen: Gerade wenn man im Pflegebereich arbeitet, sollte man nicht das erstbeste Angebot für eine Berufs­unfähigkeits­versicherung abschließen. Wichtig ist, sorgfältig Anbieter und Preise zu vergleichen, um den am besten auf die persönliche Situation passenden Tarif zu finden. Lassen Sie sich hier von unseren Experten der Berufs­unfähigkeits­versicherung unterstützen.

Icon Krankenakte

Gesundheitsfragen immer wahrheitsgemäß beantworten

Es mag verlockend sein, bei den Gesundheitsfragen etwas zu verheimlichen oder zu beschönigen, um die Beiträge niedrig zu halten oder keine Leistungsausschlüsse oder sogar eine Ablehnung fürchten zu müssen. Jedoch riskieren Sie damit Ihren Versicherungsschutz. Machen Sie daher immer wahrheitsgemäße und vollständige Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand. Denn sollte sich im Leistungsfall herausstellen, dass Ihre Angaben fehlerhaft oder unvollständig sind, kann Ihr Versicherer die Leistungen kürzen oder sogar ganz verweigern.

Achtung: Dies kann auch unwissentlich passieren! Am besten, Sie fordern bei Antragstellung Ihre Patientenakten bei Ihren Ärzten an, um nichts zu vergessen.

Das wird in der Gesundheitsprüfung gefragt

Was kostet Sie eine Berufs­unfähigkeits­versicherung?

Ihr kostenfreies Angebot wird passgenau von unseren mehrfach ausgezeichneten Experten für Sie erstellt.

Berufs­unfähigkeits­versicherungen für Pflegekräfte im Test (2024)

Icon Stern

Obwohl die Berufs­unfähigkeits­versicherung eine sehr individuelle Absicherung ist, wird sie in regelmäßigen Abständen von unabhängigen Analysehäusern und Ratingagenturen getestet. Vergleichswerte werden dabei in der Regel durch Modellkunden geschaffen. So können Ihnen Testergebnisse eine gute Orientierung bieten, welche Tarife der Berufs­unfähigkeits­versicherung für Sie als Pflegekraft besonders geeignet sind. Wir haben Ihnen hier alle aktuellen Testergebnisse zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet:

Alle Berufs­unfähigkeits­versicherer im Test (2024)


Tariftest des DFSI 2020

Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) hat im Jahr 2020 Berufs­unfähigkeits­versicherungen für spezielle Berufsgruppen getestet. Untersucht werden die Teilbereiche Tarifbedingungen, Beitragsgestaltung und Bonität des Anbieters. Die Ergebnisse aus diesen Teilbereichen werden anschließend zu einem Gesamtergebnis zusammengefasst.

Für einen Altenpfleger, der im Alter von 24 Jahren eine Berufs­unfähigkeits­versicherung bis zu seinem 62. Lebensjahr abschließt, werden die folgenden Tarife als „hervorragend“ bewertet (Quelle):

Berufs­unfähigkeits­versicherungen für Pflegekräfte vergleichen

Wenn Sie die Versorgungslücke im Falle einer Berufs­unfähigkeit zuverlässig schließen möchten, sollten Sie Ihre Berufs­unfähigkeits­versicherung sorgfältig auswählen. Ein Tarifvergleich lohnt sich hier besonders, denn der Markt ist groß und die Versicherer unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Kosten, sondern auch bezüglich des Leistungsumfangs.

Icon Glühbirne

Spezial­versicherer für Heilberufe

Einige Berufs­unfähigkeits­versicherer bieten spezielle Tarife für Ärzte, Zahnärzte, Pflegekräfte sowie andere Berufe im Gesundheitswesen an. Die Bedingungen und der Leistungsumfang dieser Tarife sind dann speziell auf die Bedürfnisse der entsprechenden Berufsgruppe ausgerichtet.

Verschiedene Versicherer, andere Risikoeinstufungen

Generell wird der Beruf als Pflegekraft von den Berufs­unfähigkeits­versicherern als risikoreich eingestuft, da man während der beruflichen Tätigkeit einer starken emotionalen sowie körperlichen Belastung ausgesetzt ist. Nach dieser Risikoeinstufung richten sich unter anderem auch die zu zahlenden Beiträge. Dennoch lohnt es sich, die Angebote verschiedener Gesellschaften miteinander zu vergleichen. Denn das System zur Risikoeinstufung stellen die Versicherer selbst auf. Es kann also sein, dass ein Versicherer eine Pflegekraft in eine weniger risikoreiche Gruppe einstuft als ein anderer Versicherer.

Icon Person mit Liste
Icon Vertrag

Bestimmte Klauseln und Regelungen

Als Pflegekraft sollten Sie darauf achten, dass in Ihrer Berufs­unfähigkeits­versicherung ein Verzicht auf abstrakte Verweisung enthalten ist. Sonst kann der Versicherer Sie auch auf eine andere berufliche Tätigkeit verweisen, wenn Sie berufsunfähig werden und einen Leistungsantrag auf Ihre Berufs­unfähigkeitsrente stellen.

Auch die Infektionsklausel ist für Berufe im Heilwesen sehr wichtig. Diese besagt, dass Sie Ihre Berufs­unfähigkeitsrente auch dann bekommen, wenn Ihnen Behörden aufgrund einer Infektionsgefahr das Arbeiten untersagen. In den Bedingungen sollte stehen, dass Sie auch in einem solchen Falls als berufsunfähig gelten, obwohl Sie nicht krank oder verletzt im eigentlichen Sinne sind.

Alle wichtigen Klauseln und Regelungen

Kostenfreier Tarifvergleich zur Berufs­unfähigkeits­­versicherung für Pflegekräfte

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Fazit

Die private Berufs­un­fähig­keits­ver­siche­rung ist für Pflegekräfte die einzige Möglichkeit, sich voll­um­fänglich und ausreichend gegen das finanzielle Risiko der Berufs­unfähigkeit abzusichern. Auf die gesetzliche Absicherung können Sie sich in den seltensten Fällen verlassen. Auch wenn der Abschluss einer solchen Versicherung erst einmal Mehrkosten bedeuten, lohnt sie sich im Ernstfall.


Lassen Sie sich von unseren Experten beraten

Der Versicherungsmarkt ist groß und kann mitunter undurchsichtig erscheinen. Mit unseren Tipps gelingt Ihnen der optimale Vergleich von Berufs­un­fähig­keits­ver­siche­rungen zwar, auf der sicheren Seite sind Sie jedoch mit persönlicher Unterstützung. Unser Expertenteam in Sachen Berufs­unfähigkeit und Existenzschutz berät Sie gerne. In einer kostenlosen Beratung zur Berufs­unfähigkeits­versicherung können unsere Fachberater mit Ihnen gemeinsam Ihren Bedarf analysieren und Ihnen passende Angebote vorstellen. Auch helfen wir Ihnen bei der Antrag­stellung und der Beantwortung der Gesundheitsfragen.

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Weitere Berufs- und Personengruppen in der Berufs­unfähigkeits­versicherung

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